AKS01160 – Werkstoffkunde

Modul
Werkstoffkunde
Theory of Raw Materials
Modulnummer
AKS01160
Version: 1
Fakultät
Angewandte Kunst Schneeberg
Niveau
Bachelor
Dauer
1 Semester
Turnus
Sommersemester
Modulverantwortliche/-r
Dozent/-in(nen)
Lehrsprache(n)

Deutsch
in "Werkstoffkunde"

ECTS-Credits

6.00 Credits

Workload

180 Stunden

Lehrveranstaltungen

6.00 SWS (4.00 SWS Vorlesung | 2.00 SWS Vorlesung mit integr. Übung / seminaristische Vorlesung)

Selbststudienzeit

90.00 Stunden
90.00 Stunden Selbststudium - Werkstoffkunde

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

schriftliche Prüfungsleistung
Modulprüfung | Prüfungsdauer: 90 min | Wichtung: 100%
in "Werkstoffkunde"

Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung
  • gesetzliche Regelungen und Bestimmungen der Arbeitssicherheit: Chemikaliengesetz, Gefahrstoffverordnung, TRGS
  • Systematik der Werkstoffe
  • Spannungs-Dehnungsdiagramm; Methoden der Werkstoffprüfung: Zugversuch, Zugscherversuch nach DIN
  • chemische und physikalische Eigenschaften der verschiedenen Werkstoffe - Lösemittel, Kleber, Hölzer, Metalle, Papier, Horn, Elfenbein u.a. - in Theorie und Praxis
  • historische und moderne Verarbeitungstechniken der relevanten Werkstoffe
  • Aufbau und Eigenschaften des Holzes
  • Verhalten des Holzes gegenüber chemischen und physikalischen Einflüssen
  • Schädlinge und deren Bekämpfung
  • problematische Wechselwirkungen mit anderen Werkstoffen
  • Alterungsverhalten relevanter Werkstoffe
Qualifikationsziele

Anhand von erhaltenen historischen Musikinstrumenten haben die Teilnehmer einen Überblick der im modernen und historischen Instrumentenbau verwendeten Werk- und Hilfsstoffe. Die Studierenden besitzen Kenntnisse der für die Herstellung und Erhaltung von Musikinstrumenten wichtigen Grundla-gen der allgemeinen und anorganischen Chemie. Sie kennen die Systematik der Werkstoffe und grundlegende Methoden der Werkstoffprüfung. Die Studierenden sind mit den wesentlichen Elemen-ten der Arbeitssicherheit vertraut und kennen die relevanten Bestimmungen für den Umgang mit Ge-fahrstoffen. Alle Teilnehmer kennen die für Restaurierung und Musikinstrumentenbau bedeutenden Werkstoffe im Detail. Sie können aus der Fülle historischer und moderner Werkstoffe geeignete Materialien für ihre Werkstattpraxis auswählen und verarbeiten. Hierfür erarbeiten sie neben modernen auch historische Verarbeitungstechniken aufgrund aktueller Fachliteratur und historischer Quellen. Problematische Wechselwirkungen, Alterungserscheinungen, Korrosion und Schädlingsbefall sowie geeignete Ge-genmaßnahmen sind den Teilnehmern nach der Veranstaltung bekannt. Die Studierenden kennen die makroskopische und mikroskopische Struktur aller relevanten Hölzer und Holwerkstoffe sowie die Zellstrukturen, den Feinbau der Zellwände und die chemische Zusammensetzung des Holzes. Grundkenntnisse im Mikroskopieren von Holzwerkstoffen werden erworben.

Besondere Zulassungsvoraussetzung

keine

Empfohlene Voraussetzungen
Keine Angabe
Fortsetzungsmöglichkeiten
Keine Angabe
Literatur
Keine Angabe
Hinweise
Keine Angabe