Das Ziel des Moduls Generelle Managementkompetenzen besteht in der Vermittlung grundlegender Kompetenzen aus den Gebieten Systemmangement (Systemtheorie und Logik), Transformationsmanagement und Kompetenzmanagement (Leadership) als ergänzende Schlüsselkompetenzen zu den gewählten Hauptvertiefungsrichtungen.

Im Bereich Systemmanagement (2 SWS) werden systematischen Methoden zur Beschreibung verschiedener kontinuierlicher (analoger) und diskreter (digitaler) Systeme vermittelt. Die Studierenden strukturieren Entscheidungsprozesse als logische Schlüsse. Sie beherrschen Grundbegriffe der mathematischen Logik, der logischen Schlussweisen und der Mengenlehre als Grundlage für weitere Modellierungen und Untersuchungen. Ausgehend von durch unscharfen Mengen modellierten Systemeigenschaften entwerfen die Studierenden Vorgehensweisen zur Bildung logischer Schlüsse unter Unsicherheiten. Dabei übertragen die Studierenden Kenntnisse aus der Anwendung der formalen Logik auf die Situation von auftretenden Mehrdeutigkeiten bei der Zuordnung von Eigenschaften zu Zuständen. Fuzzy – Schlussregeln werden zur Beurteilung von wirtschaftlichen Problemstellungen angewandt.

Im Bereich (Transformations-)Management (2 SWS) erwerben die Studierenden die theoretischen Grundlagen auf dem Gebiet des Managements, speziell hinsichtlich der Umwandlung, Umformung, Umgestaltung und Übertragung definierter Objekte, neologisch geprägt durch den Terminus des Transformationsmanagements. Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls beherrschen die Absolventen die Fachterminologie und -methodik, sie können unterschiedliche Standpunkte aus Lehre und Forschung zum Transformationsmanagement und tangierender Fachgebiete sachgerecht interpretieren und kritisch beurteilen.

Im Bereich Kompetenzmanagement (2 SWS) sollen die Studierenden in einem ersten Schritt zunächst für die Leadership-Kompetenzen, über die sie als zukünftige Top-Führungskräfte in Wirtschaft und Gesellschaft verfügen müssen, sensibilisiert werden. Dabei umfasst das Verständnis von Leadership alle in den Management-Sciences einschlägigen relevanten Kompetenzbereiche. Ausgehend von dieser Sensibilisierung sollen die Studierenden in einem zweiten Schritt zu einer persönlich-individuellen Eingangsdiagnose ihrer momentanen Leadership-Kompetenzen befähigt werden. Dieser Prozess wird mit einer ständigen (angeleiteten) Reflexion der Fortentwicklung der eigenen Leadership-Kompetenzen begleitet mit dem Ziel, bei den Studierenden ein langfristiges Self-Development ihrer Leadership-Kompetenzen zu verankern, welches im Modul "Kompetenz-Management 2" ihre spezielle Konkretisierung finden kann.