AKS06270 – Werkstoffkunde für Streich- und Zupfinstrumentenmacher

Modul
Werkstoffkunde für Streich- und Zupfinstrumentenmacher
Theory of Raw Materials for stringed and plucked making
Modulnummer
AKS06270
Version: 1
Fakultät
Angewandte Kunst Schneeberg
Niveau
Bachelor
Dauer
1 Semester
Turnus
Sommersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr. Andreas Michel
Andreas.Michel(at)fh-zwickau.de

Dozent/-in(nen)

Robert König
Robert.Koenig(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Werkstoffkunde für Streich- und Zupfinstrumentenmacher"

Dr. Björn Günther

Dozent/-in in: "Werkstoffkunde für Streich- und Zupfinstrumentenmacher"

Dr. Michael Rosenthal

Dozent/-in in: "Werkstoffkunde für Streich- und Zupfinstrumentenmacher"

Jost von Huene

Dozent/-in in: "Werkstoffkunde für Streich- und Zupfinstrumentenmacher"

Lehrsprache(n)

Deutsch - 90.00%
in "Werkstoffkunde für Streich- und Zupfinstrumentenmacher"

Englisch - 10.00%
in "Werkstoffkunde für Streich- und Zupfinstrumentenmacher"

ECTS-Credits

5.00 Credits

Workload

150 Stunden

Lehrveranstaltungen

5.00 SWS (3.00 SWS Vorlesung | 2.00 SWS Vorlesung mit integr. Übung / seminaristische Vorlesung)

Selbststudienzeit

75.00 Stunden
75.00 Stunden Selbststudium - Werkstoffkunde für Streich- und Zupfinstrumentenmacher

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

schriftliche Prüfungsleistung
Modulprüfung | Prüfungsdauer: 90 min | Wichtung: 100%
in "Werkstoffkunde für Streich- und Zupfinstrumentenmacher"

Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung
  • gesetzliche Regelungen und Bestimmungen der Arbeitssicherheit (Chemikaliengesetz, Gefahrstoffverordnung, TRGS)
  • Systematik der Werkstoffe
  • chemische und physikalische Eigenschaften der verschiedenen Werkstoffe (Lösemittel, Kleber, Hölzer, Metalle, Papier, Horn, Elfenbein u.a.) in Theorie und Praxis
  • historische und moderne Verarbeitungstechniken der relevanten Werkstoffe
  • Aufbau und Eigenschaften des Holzes
  • Verhalten des Holzes gegenüber chemischen und physikalischen Einflüssen
  • Schädlinge und deren Bekämpfung
  • problematische Wechselwirkungen mit anderen Werkstoffen
  • Alterungsverhalten relevanter Werkstoffe
  • im Musikinstrumentenbau verwendete Klanghölzer, deren elasto-mechanische und akustische Eigenschaften
  • holzbiologische Eigenschaften und die Altersbestimmung historischer Instrumente mit den Methoden der Dendrochronologie
  • Cites-Richtlinien
Qualifikationsziele

Anhand von erhaltenen historischen Musikinstrumenten haben die Studierenden einen Überblick der im modernen und historischen Instrumentenbau verwendeten Werk- und Hilfsstoffe. Die Studierenden besitzen Kenntnisse der für die Herstellung und Erhaltung von Musikinstrumenten wichtigen Grundlagen der allgemeinen und anorganischen Chemie. Sie kennen die Systematik der Werkstoffe und grundlegende Methoden der Werkstoffprüfung. Die Studierenden sind mit den wesentlichen Elementen der Arbeitssicherheit vertraut und kennen die relevanten Bestimmungen für den Umgang mit Gefahrstoffen.

Alle Teilnehmer kennen die für Musikinstrumentenbau und Reparatur / Restaurierung von Musikinstrumenten bedeutenden Werkstoffe im Detail. Sie können aus der Fülle historischer und moderner Werkstoffe geeignete Materialien für ihre Werkstattpraxis auswählen und verarbeiten. Hierfür erarbeiten sie neben modernen auch historische Verarbeitungstechniken aufgrund aktueller Fachliteratur und historischer Quellen. Problematische Wechselwirkungen, Alterungserscheinungen, Korrosion und Schädlingsbefall sowie geeignete Gegenmaßnahmen sind den Teilnehmern nach der Veranstaltung bekannt. Die Studierenden kennen die makroskopische und mikroskopische Struktur aller relevanten Hölzer und Holzwerkstoffe sowie die Zellstrukturen, den Feinbau der Zellwände und die chemische Zusammensetzung des Holzes.

Grundkenntnisse im Mikroskopieren von Holzwerkstoffen werden erworben.

Besondere Zulassungsvoraussetzung

keine

Empfohlene Voraussetzungen
Keine Angabe
Fortsetzungsmöglichkeiten
Keine Angabe
Literatur

keine

Hinweise
Keine Angabe