Die Studierenden besitzen grundlegende Kenntnisse über die Theorie der Schwingungen und Resonanzen in Festkörpern (Saiten, Stäbe, Membrane und Platten) sowie der Schallabstrahlung und beziehen diese auf die realen komplexen Zusammenhänge bei Musikinstrumenten. Die Funktionsweise der Klangerzeugung im Zusammenwirken materialtechnischer, akustischer, psychoakustischer und instrumentenbaulicher Aspekte verstehen die Studierenden am Beispiel der Gitarren, Violinen, Streichbögen u.a. Instrumente. Sie kennen die für den Instrumentenbau relevanten subjektiven und objektiven Eigenschaften und Kriterien und wenden diese für die Materialauswahl und fertigen Instrumente an. Von besonderer Bedeutung ist dabei das Wissen über die akustischen, elasto-mechanischen und biologischen Eigenschaften der Hölzer. Dadurch sind die Teilnehmer in der Lage, Bewertungen anhand von Maßanalysen, akustischen Messungen und kunsthandwerklichen Erfahrungen vorzunehmen.