Die Komplexität von Aufgaben und damit des Projektmanagements nimmt permanent zu. Wachsende Arbeitsteilung in globalen Netzwerken führt zu einer Beschleunigung dieses Prozesses. Deshalb werden die Studierenden befähigt, komplexe Projekte im inter- und transdisziplinären Umfeld vorzubereiten, zu planen, zu realisieren und zu kontrollieren. Sie sind in der Lage die Zusammenhänge zwischen Subsystemen und Systemen, zwischen Einzel- und Komplexaufgaben sowie zwischen Teil- und Gesamtprojekten zu erkennen, zu analysieren, zu gestalten und zu optimieren. Zudem können sie das Zusammenwirken mehrere Stakeholder und/oder Organisationen in Projekten planen und koordinieren.

Die Studierenden kennen Methoden und Instrumente, zur Planung und Kontrolle komplexer Aufgaben und Projekte, wenden diese zielgerichtet und erfolgreich in ihrem beruflichen Umfeld an. Sie nutzen dazu die theoretischen Ansätze zum Beispiel aus der Systemtheorie, um ein Vorgehen in Kausalitätsketten zu ermöglichen. Sie kennen die notwendigen Kompetenzen, die zur Führung und Realisierung komplexer Aufgaben und Projekte erforderlich sind, und wenden diese zielgerichtet und ergebnisorientiert an.

Insbesondere die Integration verschiedener Teilsichten zu einer Gesamtsicht, der Übergang von interdisziplinären zu transdisziplinären Vorgehensweisen, die Verbindung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit Anwendungsprojekten im betrieblichen und unternehmerischen Umfeld werden vermittelt. Die Studierenden sind nicht nur in der Lage klassische Projekte zu planen und durchzuführen sondern auch komplexe Aufgaben im Rahmen von Projekten zu generieren, zu strukturieren, zu simulieren und beratend zu begleiten. Dabei werden Sichtweisen vermittelt, die regionale und nationale Entwicklungen in den Kontext des internationalen Projektgeschäftes stellen und integrieren.