WIW04440 – Transformationsmanagement

Modul
Transformationsmanagement
Transformation Management
Modulnummer
WIW04440
Version: 1
Fakultät
Wirtschaftswissenschaften
Niveau
Master
Dauer
2 Semester
Turnus
2 Semester, Start Sommersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr. Christian-Andreas Schumann
Christian.Schumann(at)fh-zwickau.de

Dozent/-in(nen)

Prof. Dr. Günther Keilhofer
Guenther.Keilhofer(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Transformationsmanagement (Teil 1)" ,"Transformationsmanagement"

Prof. Dr. Christian-Andreas Schumann
Christian.Schumann(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Transformationsmanagement (Teil 1)" ,"Transformationsmanagement"

Prof. Dr. Matthias Richter
M.Richter(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Transformationsmanagement (Teil 1)" ,"Transformationsmanagement"

Lehrsprache(n)

Deutsch
in "Transformationsmanagement (Teil 1)"

Deutsch
in "Transformationsmanagement"

ECTS-Credits

12.00 Credits
6.00 Credits in "Transformationsmanagement (Teil 1)"
6.00 Credits in "Transformationsmanagement"

Workload

360 Stunden
180 Stunden in "Transformationsmanagement (Teil 1)"
180 Stunden in "Transformationsmanagement"

Lehrveranstaltungen

8.00 SWS (4.00 SWS Vorlesung | 4.00 SWS Seminar)
4.00 SWS (2.00 SWS Vorlesung | 2.00 SWS Seminar) in "Transformationsmanagement (Teil 1)"
4.00 SWS (2.00 SWS Vorlesung | 2.00 SWS Seminar) in "Transformationsmanagement"

Selbststudienzeit

240.00 Stunden
120.00 Stunden Selbststudium - Transformationsmanagement (Teil 1)
240.00 Stunden Selbststudium - Transformationsmanagement

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

schriftliche Prüfungsleistung
Modulprüfung | Prüfungsdauer: 120 min | Wichtung: 30%
in "Transformationsmanagement"

alternative Prüfungsleistung - Belegarbeit(en)
Modulprüfung | Wichtung: 50%
in "Transformationsmanagement"

alternative Prüfungsleistung - Präsentation / Vortrag
Modulprüfung | Wichtung: 20%
in "Transformationsmanagement"

Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung
  • Grundlagen des Transformationsmanagement als Teil des Systemmanagements (Terminologie, Konzepte, Formen) sowie abstrakte Transformationen von Elementen (Objekten) komplexer Systeme
  • Entwicklung und Adaption von Vorgehensmodellen des Systems Managements und Engineerings für das Transformationsmanagement und deren Anwendung auf neue betriebliche Objektbereiche
  • Transformationsmanagement im Product Lifecycle Management sowie dessen Übertragung auf das Object Lifecycle Management für Logistik-, Fabrik-und Produktionssysteme
  • Integrierte Architekturen und interorganisatorische Zusammenarbeit für mehrere Systeme und Objektbereiche (Organisationsentwicklung, Changemanagement, Transformationsmanagement, Collaborative Business, Qualitätsmanagement)
  • Methoden und Instrumente zur Modellierung, Simulation, Animation, Steuerung und Regelung komplexer Transformationen der Objekte integrierter betrieblicher Systeme
Transformationsmanagement (Teil 1):

siehe Hauptmodulbeschreibung

Transformationsmanagement:

siehe Hauptmodulbeschreibung

Qualifikationsziele

Mit Bezug auf die erworbenen Kenntnisse aus den Modulen „Systemtheorie und Logik“ sowie „Betriebswirtschaftliche und informationstechnische Grundlagen“ erwerben, vertiefen und erweitern die Studierenden im Modul „Transformationsmanagement“ die theoretischen Grundlagen und das anwendungsbezogene Wissen auf dem Gebiet des Managements der Umwandlung, Umformung, Umgestaltung und Übertragung definierter Objekte, neologisch geprägt durch den Terminus des Transformationsmanagements.

Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls beherrschen die Absolventen die Fachterminologie und -methodik, sie können unterschiedliche Standpunkte aus Lehre und Forschung zum Transformationsmanagement und tangierender Fachgebiete sachgerecht interpretieren und kritisch beurteilen.

Sie sind in der Lage, Transformationsprozesse der Elemente komplexer betrieblicher Systeme in Form von Objekten ganzheitlich zu analysieren, zu bewerten und daraus neue Ansätze der Transformation von Objekten zu synthetisieren.

Im Einzelnen sind die Lernziele:

  • Die Studierenden beherrschen die theoretischen Grundlagen des Transformationsmanagements (Terminologie, Formen, Inhalt, Methoden), sind in der Lage die Ausrichtung und den Gegenstand unterschiedlicher Forschungsansätze zu beschreiben. Unterschiedliche Sichtweisen können sie sinnvoll in das Gesamtgebiet einzuordnen, Abgrenzungen zu anderen Veränderungskonzepten vornehmen und dabei Schnittstellen sowie Interdependenzen zwischen den unterschiedlichen Ansätzen (Organisationsentwicklung, Change Management, etc.) erkennen und bewerten.
  • Die Studierenden erschließen sich die Zusammenhänge unterschiedlicher Ansätze des Managements der Transformationen von Objekten und Systemen und setzen sie in den komplexeren Kontext der Interdependenzen mit Wissens-, Kompetenz-und Prozessmanagement. Sie verstehen und beherrschen eine ganzheitliche Sicht auf die Transformationsprozesse im Unternehmen.
  • Die Studierenden verfügen über das Abstraktionsvermögen, ihr Wissen über Transformationen und deren Management in einem Objektbereich auf andere Systemumgebungen und mit neuen Objekten zu übertragen, analytisch und synthetisch zu beherrschen. Dazu wenden sie systematische Vorgehensweisen und -modelle des System Managements und Engineerings schöpferisch an und adaptieren sie für das Transformationsmanagement.
  • Das Management der Transformation materieller und immaterieller Produkte im Rahmen des Product Lifecycle Managements wird von den Studierenden beherrscht und innovativ auf neue Produktgruppen eigenständig übertragen. Ergänzend zum Product Lifecycle Management für materielle und immaterielle Produkte sind die Studierenden in der Lage durch Analogieschlüsse neue Objektbereiche zu erschließen. Sie verstehen die Erweiterung des Ansatzes des Product Lifecycle zum Object Lifecycle Management und können sich dafür neue Entwicklungs-und Anwendungsgebiete auf dem Gebiet der Logistik-, Fabrik-und Produktionssysteme erschließen.
  • Die Studierenden beherrschen den Zusammenhang von integrierten Architekturen und der Integration von Transformationen in komplexen Systemen und entwickeln eigenständig Strategien für die Integration mehrerer Systeme, Objektbereiche und Produktmengen. Dabei adaptieren sie Methoden des Change-und Qualitätsmanagements und passen diese eigenständig an neue Systemzustände an.
  • Erkenntnisse für geschlossene und statische Systeme und Objektbereiche können die Studieren-den auf offene und dynamische Systemzustände übertragen. Sie erkennen den Einfluss der Input-größen, der Systemzustände und der Störgrößen auf Transformationen und sind in der Lage durch das Transformationsmanagement Strategien, Methoden und Konzepte zur Steuerung und Regelung selbstständig zu entwickeln. Transformationen werden von den Studierenden als mehrdimensionale Vorgänge erkannt. Die Studierenden sind befähigt, Transformationen zu modellieren, zu simulieren und zu animieren sowie mehrere Transformationen unterschiedlicher Objektbereiche zu integrieren und eigenständig weiterzuentwickeln.
Transformationsmanagement (Teil 1):

siehe Hauptmodulbeschreibung

Transformationsmanagement:

siehe Hauptmodulbeschreibung

Besondere Zulassungsvoraussetzung
Transformationsmanagement (Teil 1):

keine

Transformationsmanagement:

keine

Empfohlene Voraussetzungen

Kenntnisse der Lehrinhalte der Module Wissenschaftstheorie, Paradigmen und Theorien des Managementhandelns, Formale Ansätze, Systemtheorie und Logik sowie Theorien und Modelle der Informationsverarbeitung

Fortsetzungsmöglichkeiten
Keine Angabe
Literatur
  • Arnold, Volker; Dettmering, Hendrik; Engel, Torsten; Karcher, Andreas: Product Lifecycle Management beherrschen. Berlin: Springer 2005.
  • Ewig, Marcus: Der Transformationsprozess zum Collaborative Business -Eine strategische, organisatorische und informatorische Betrachtung. Reihe: Schriften zur Wirtschaftsinformatik Band 17. Frankfurt a. M.: Lang 2006.
  • Gouillart, Francis J.; Kelly, James N.: Business Transformation. Ueberreuter Wirt. 2002.
  • Janes, Alfred; Prammer, Karl; Schulte-Derne, Michael; Carmann, Martin: Transformations-Mangagement. Organisationen von Innen verändern. Wien: Springer 2001.
  • Luckhardt, Miriam: Organisationstransformation und Transformationsmanagement. Reihe: Wirtschaftspsychologie Band 4. Frankfurt a. M.: Lang 1996.
  • Müller-Scholz, Wolf K.: Die stille Transformation. Wie Unternehmen durch E-Business tatsächlich profitieren. Wiesbaden: Gabler 2004.
  • Schaeffer, Alexander: Transformationsmanagement. Ein Beitrag zur dispositiven Gestaltung umfassender und tiefgreifender betrieblicher Veränderungsprozesse. 1. A. Clausthal: 1999.
  • Schmieder, Marcel: Untersuchung zur Übertragbarkeit der Kompetenzzellenbasierten Vernetzungstheorie auf die variantenreiche Serienproduktion. In: Wissenschaftliche Schriftenreihe des Institutes für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme. Hg. v. E. Müller und B. Spanner-Ulmer. Heft 39. Chemnitz: Technische Universität 2004.
  • Schumann, Chr.-A.; Tittmann, C.: Competence Sharing in Competence Clustern beim IT-Outsourcing. In: Müller, E.; Spanner-Ulmer, B.: Strategien für ganzheitliche Produktion in Netzen und Clustern. Wissenschaftliche Schriftenreihe des Institutes für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme. Sonderheft 11, Chemnitz: Technische Universität 2005. 205-211.
  • Schumann, Chr.-A.; Tittmann, C.: Geschäftsprozesse im Kontext der Repräsentation, Anwendung und Verteilung von Wissen in Netzwerken. In: Sadowski, U.; Gläß, M.: „Strategisches Denken und Handeln“. München: Rainer Hampp 2006. 65-80.
  • Stüttgen, Manfred: Strategien der Komplexitätsbewältigung in Unternehmen. Bern: Haupt 2003.
  • Wegehaupt, Patrick: Führung von Produktionsnetzwerken. Diss. RWTH Aachen 2004.
  • Zühlke, Stefan: Electronic Business Transformation. Analyse der Veränderungen von Organisationen im Zuge der Entwicklung zum E-Business Unternehmen. Hamburg: Dr. Kovac 2007.
Hinweise
Keine Angabe
Zuordnung zum Curriculum
Keine Angabe