Mathematische Methoden werden in vielen Bereichen der Wirtschaftswissenschaften eingesetzt. Sie sind wichtige Hilfsmittel zur Modellbildung sowie bei praktischen Analysen realer Gegebenheiten und bilden häufig die Grundlage von Planungs- und Entscheidungsprozessen. Neben allgemeinen mathematischen Grundlagen finden vor allem die Analysis, die Finanzmathematik und die Lineare Algebra breite Anwendung in den Wirtschaftswissenschaften. Zu diesen Gebieten lernen die Studierenden in der Lehrveranstaltung wichtige mathematische Begriffe kennen und sicher beherrschen. Sie werden befähigt, ökonomische Probleme in der Sprache der Mathematik zu formulieren (Modellierung). Sie lernen im Zusammenhang mit praktisch ausgerichteten Beispielen, fundamentale mathematische Lösungsmethoden bei wirtschaftlichen Untersuchungen zu nutzen und die Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen der Methoden einzuschätzen. Sie werden befähigt, mit mathematischen Methoden erhaltene Resultate ökonomisch zu interpretieren und umzusetzen.

In Übungen, welche in die Lehrveranstaltungen integriert sind, lernen die Studierenden das mathematische Instrumentarium kreativ und kritisch auf vielfältige wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen anzuwenden. Indem die Studierenden Modellierung und fundamentale Lösungsmethoden selbst an Beispielen durchführen, erweitern und festigen sie ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu den für betriebswirtschaftliche Anwendungen relevanten mathematischen Verfahren und werden zu selbständiger mathematischer Analyse ökonomischer Sachverhalte befähigt.