WIW06890 – Prozessmanagement/SAP

Modul
Prozessmanagement/SAP
Process Management/SAP
Modulnummer
WIW06890
Version: 1
Fakultät
Wirtschaftswissenschaften
Niveau
Master
Dauer
1 Semester
Turnus
Sommersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr. Tobias Teich
Tobias.Teich(at)fh-zwickau.de

Dozent/-in(nen)

Prof. Dr. Tobias Teich
Tobias.Teich(at)fh-zwickau.de

Lehrsprache(n)

Deutsch
in "Prozessmanagement/SAP"

ECTS-Credits

4.00 Credits

Workload

120 Stunden

Lehrveranstaltungen

4.00 SWS (4.00 SWS Vorlesung mit integr. Übung / seminaristische Vorlesung)

Selbststudienzeit

60.00 Stunden
60.00 Stunden Selbststudium - Prozessmanagement/SAP

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

alternative Prüfungsleistung - angewandte Lernprogramme
Modulprüfung | Prüfungsdauer: 120 min | Wichtung: 100%
in "Prozessmanagement/SAP"

Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung
  • Grundlagen (Terminologie, Modelle, Methoden, Instrumentarien) des Prozessmanagements, des Workflow-Managements und der Serviceorientierten Ansätze.
  • Theorien, Modelle und Methoden spezieller logistischer Prozesse im Bereich des Supply Chain Manage­ments, insbesondere ATP und CTP. Behandlung von Algorithmen zur Lösung einzelner Prozessschritte. Darstellung des Standes der Forschung und des Standes der Umsetzung in Informationssystemen, ins­besondere naturanaloge Optimierungsverfahren. 
  • Selbstständiger Entwurf ausgewählter betriebswirtschaftlicher Prozesse und teilweise Abbildung in einem Informationssystem.
Qualifikationsziele

Die Studierenden erwerben, vertiefen und erweitern im Modul "Prozessmanagement/SAP" ihr theoretisches und/oder anwendungsbezogenes Wissen auf dem Gebiet der Modellierung und Darstellung von Prozessen. Der Fokus liegt hierbei auf der Betrachtung logistisch orientierter Geschäftsprozesse. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls beherrschen die Studierenden die Fachterminologie, sie können die zentralen Konzeptionen zum Prozessmanagement, Workflow-Management und zu Serviceorientierten Ansätzen inhaltlich interpretieren und kritisch beurteilen. Darüber hinaus sind sie in Lage, über den aktuellen Stand der Forschung auf ausgewählten Gebieten zu referieren und gegenüber den aktuell verfügbaren Instrumentarien abzugrenzen, kritisch zu würdigen und Entwicklungstrends zu antizipieren. Auf der Basis der vermittelten theoretischen Konzepte können die Studenten eigenständig neue Ideen zur Lösung betriebswirtschaftlicher Problemstellungen entwickeln. Die Studenten treffen die Wahl selbst, ob sie das Stoffgebiet in Form einer semesterbegleitenden Vorlesung oder innerhalb eines 2-wöchigen Workshops mit SAP absolvieren. 

Die Lernziele im Einzelnen sind:

  • Die Studierenden beherrschen die theoretischen Grundlagen (Terminologie, Modelle, Methoden, Instrumentarien) des Prozessmanagements, des Workflow-Managements und der Serviceorientierten Ansätze.  Sie sind in der Lage die unterschiedlichen Konzepte zu beschreiben und sinnvoll in das Gesamtgebiet der Modellierung von betriebswirtschaftlichen Prozessen einzuordnen sowie Schnittstellen und Interdependenzen zwischen den unterschiedlichen Konzepten aufzuzeigen.
  • Auf verschiedenen Teilgebieten der Logistik erarbeiten sich die Studierenden spezielles Wissen zur Beherrschung komplexer betriebswirtschaftlicher Prozesse. Hierzu zählen die Beschaffung, die Produktion und der Vertrieb. Für diese Teilgebiete werden der aktuelle Stand der Forschung und der Instrumente aufgearbeitet, gegenübergestellt und kritisch diskutiert. Einzelne Prozessschritte werden systematisch untersetzt; der Schwerpunkt der Forschungsorientierung ist hierbei auf naturanaloge Optimierungsverfahren wie Genetische Algorithmen und Ant Colony Optimization gerichtet.
  • Auf dem Gebiet der Serviceorientierten Ansätze kennen die Studierenden insbesondere die Enterprise Service Architecture. Es wurde erlernt, wie die betriebswirtschaftlichen Vorgehensmodelle zur Prozessmodellierung (Geschäftsprozessmodellierung und Business Workflow) über den Weg spezieller Enterprise Services in Betrieblichen Informationssystemen instrumentalisiert werden können.
  • Durch das umfassende und fachgebietsübergreifende theoretische Wissen sind die Studierenden fähig, komplexe betriebswirtschaftliche Problemstellungen zu erfassen, idealtypisch zu modellieren und zu instrumentalisieren. 
Besondere Zulassungsvoraussetzung

keine

Empfohlene Voraussetzungen

Grundlagen der Logistik und Wirtschaftsinformatik

Fortsetzungsmöglichkeiten
Keine Angabe
Literatur
  • Bittner, K.; Spence, I.: Use Case Modeling, Addison Wesley, 2002
  • Käschel, J., Teich, T.: Produktionswirtschaft Band1: Grundlagen, Produktionsplanung und Steuerung, GUC Verlag, 2004
  • Käschel, J., Teich, T.: Produktionswirtschaft Band2: Materialwirtschaft, GUC Verlag, 2007
  • Krafzig, D.; Banke, K.; Slama D.: Enterprise SOA, Prentice Hall, 2004
  • Fettke, P.; Loos, P.: Reference Modeling for Business Systems Analysis, Idea Group Publishing 2007
  • Scheer, A.-W.: ARIS - Business Process Frameworks (3rd edition), Springer Verlag, 1999
  • Stadler, H.: Supply Chain Management and Advanced Planning, Springer Verlag, 2000
  • Teich, T.: Extended Value Chain Management, GUC Verlag, 2003
  • Tempelmeier, H.: Materiallogistik: Modelle und Algorithmen für die Produktionsplanung und-steuerung in Advanced Planning –Systemen, Springer, 2005
  • Woods, D.: Enterprise Service Architecture, SAP Press, 2004
Hinweise
Keine Angabe