WIW03990 – Wirtschaftsinformatik

Modul
Wirtschaftsinformatik
Business Informatics and Information Systems
Modulnummer
WIW03990
Version: 1
Fakultät
Wirtschaftswissenschaften
Niveau
Bachelor/Diplom
Dauer
1 Semester
Turnus
Sommer- und Wintersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr. Stephan Kassel
Stephan.Kassel(at)fh-zwickau.de

Prof. Dr. Matthias Richter
M.Richter(at)fh-zwickau.de

Prof. Dr. Christoph Laroque
Christoph.Laroque(at)fh-zwickau.de

Dozent/-in(nen)

Prof. Dr. Stephan Kassel
Stephan.Kassel(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem)" ,"Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem)"

Prof. Dr. Christoph Laroque
Christoph.Laroque(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem)" ,"Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem)"

Prof. Dr. Christian-Andreas Schumann
Christian.Schumann(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem)" ,"Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem)"

Prof. Dr. Tobias Teich
Tobias.Teich(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem)" ,"Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem)"

Prof. Dr. Johannes Baumann
Johannes.Baumann(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem)"

Lehrsprache(n)

Deutsch
in "Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem)"

Deutsch
in "Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem)"

ECTS-Credits

10.00 Credits
6.00 Credits in "Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem)"
4.00 Credits in "Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem)"

Workload

300 Stunden
180 Stunden in "Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem)"
120 Stunden in "Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem)"

Lehrveranstaltungen

10.00 SWS (4.00 SWS Vorlesung | 2.00 SWS Übung | 4.00 SWS Vorlesung mit integr. Übung / seminaristische Vorlesung)
6.00 SWS (4.00 SWS Vorlesung | 2.00 SWS Übung) in "Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem)"
4.00 SWS (4.00 SWS Vorlesung mit integr. Übung / seminaristische Vorlesung) in "Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem)"

Selbststudienzeit

150.00 Stunden
90.00 Stunden Selbststudium incl. Belegarbeit - Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem)
60.00 Stunden Selbststudium - Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem)

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

alternative Prüfungsleistung - Beleg
Modulprüfung | Wichtung: 20%
in "Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem)"

schriftliche Prüfungsleistung
Modulprüfung | Prüfungsdauer: 180 min | Wichtung: 80%
in "Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem)"

Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung
Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem):

Ausgehend von der Klärung von Grundbegriffen und Zusammenhängen der Wirtschaftsinformatik stehen folgende Schwerpunkte im Mittelpunkt der Ausbildung:

  • Systemgrundlagen insbesondere Systemtheorie, Codierung und Zahlensysteme
  • Aufbau, Klassifizieren und Konfigurieren von Computersystemen
  • Systematische Softwareentwicklung und -anwendung
  • Einführung in die Programmierung
  • Einführung in die Datenorganisation
  • Datenkommunikation und Rechnerverbundsysteme
  • Einführung in die Systemtheorie
  • Modellierung von Geschäftsprozessen und Datenmodellen
  • Abbildung der Modelle in betriebswirtschaftlicher Standardsoftware
  • Einführung in Operations Research
  • Lineare Optimierung: Modellierung, Lösungsverfahren, Dualität, Anwendungen
  • Ganzzahlige und 0-1-Optimierung: Problemstellung, Verfahrenüberblick, Branch-and-Bound- Me-thode, Anwendungen
  • Graphen und Netzwerke: Grundbegriffe, Graphentheoretische Verfahren/Optimierungsbeispiele, Netzpläne

Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem):

Ausgehend von der Klärung von Grundbegriffen und Zusammenhängen der Wirtschaftsinformatik stehen folgende Schwerpunkte im Mittelpunkt der Ausbildung:

  • Systemgrundlagen insbesondere Systemtheorie, Codierung und Zahlensysteme
  • Aufbau, Klassifizieren und Konfigurieren von Computersystemen
  • Systematische Softwareentwicklung und -anwendung
  • Einführung in die Programmierung
  • Einführung in Datenorganisation
  • Datenkommunikation und Rechnerverbundsysteme
  • Einführung in die Systemtheorie
  • Modellierung von Geschäftsprozessen und Datenbeständen
  • Abbildung der Modelle in betriebswirtschaftlicher Standardsoftware
  • Einführung in Operations Research
  • Lineare Optimierung: Modellierung, Lösungsverfahren, Dualität, Anwendungen
  • Ganzzahlige und 0-1-Optimierung: Problemstellung, Verfahrenüberblick, Branch-and-Bound-Methode, Anwendungen
  • Graphen und Netzwerke: Grundbegriffe, Graphentheoretische Verfahren/Optimierungsbeispiele, Netzpläne
Qualifikationsziele
Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem):

Betriebliche Systeme werden durch Prozesse der Informationsverarbeitung geprägt. Deshalb müssen Absolventen in der Lage sein, Informations- und Kommunikationssysteme in Wirtschaft und Verwaltung zur Erfüllung der Unternehmensziele mit zu planen, zu gestalten und effizient anzuwenden. Ziel ist, für die Anwendung von Mitteln und Methoden der Informationsverarbeitung im betrieblichen Umfeld das notwendige Verständnis zu entwickeln, entsprechendes Wissen zu vermitteln und grundlegende Fertigkeiten der praktischen Nutzung auszuprägen. Die Absolventen werden in die Lage versetzt, entsprechend dem aktuellen Stand der Technik Mittel, Methoden und Systeme der Informationsverarbeitung zur Erfüllung ihrer betrieblichen Aufgaben effizient einzusetzen. Im Rahmen der Praktika bzw. Belegarbeit werden durch Gruppenarbeit bzw. Präsentationen Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit und Sozialkompetenz bzw. Präsentations- und Kommunikationsfähigkeit ausgeprägt.


Streben nach Optimalität in komplexen Systemen, wie sie wirtschaftliche Organisationen darstellen, macht den Einsatz der Wirtschaftsinformatik und des Operations Research unverzichtbar. In beiden Fächern bedient man sich der modellhaften Abbildung von betriebswirtschaftlichen Objekten und ihren Beziehungen untereinander. Gegenstand der Wirtschaftsinformatik ist die Gestaltung und der Betrieb computergestützter Informationssysteme in der Wirtschaft. Die Studierenden erlernen in der Lehrveranstaltung insbesondere die Modellierung von Geschäftsprozessen und deren Abbildung in betriebswirtschaftlichen Informationssystemen. Besonderer Wert wird hierbei auf die Abstraktionsfähigkeit von Studenten gelegt. Sie werden befähigt, die betriebswirtschaftlich relevanten Informationen und Aspekte des abzubildenden Teils der Realität zu modellieren. In zahlreichen dieser Abbildungen sind betriebswirtschaftliche Optimierungsprobleme enthalten, deren Lösung auf den Methoden des Operations Research aufbaut. Die Studierenden werden mit der Formulierung und Lösung von OR-Modellen zu wirtschaftlichen Problemstellungen und der Übertragung der Ergebnisse auf den realen Sachverhalt einführend vertraut gemacht. Sie lernen an Fallbeispielen, dass in ökonomischen Ent-scheidungssituationen die optimale Variante gesucht werden muss und diese auch gefunden werden kann. Sie erwerben Fähigkeiten in der Modellierung ökonomischer Sachverhalte und handwerkliche Fähigkeiten zu besonders wichtigen OR-Verfahren. Sie lernen im betriebswirtschaftlichen Kontext das Wesen der Optimierung verstehen, werden mit der Vorgehensweise bei OR-Anwendungen vertraut gemacht und erhalten einen gewissen Überblick über die Systematik der Problemstellungen und über Leistungsfähigkeit und Gren¬zen von OR-Verfahren. Im Ergebnis der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden der Nutzung von Operations Research zur Erschließung von Effektivitätsreserven aufgeschlossen gegenüberstehen und über dazu erforderliche Grundkenntnisse verfügen.

Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem):

Betriebliche Systeme werden durch Prozesse der Informationsverarbeitung geprägt. Deshalb müssen Absolventen in der Lage sein, Informations- und Kommunikationssysteme in Wirtschaft und Verwaltung zur Erfüllung der Unternehmensziele mit zu planen, zu gestalten und effizient anzuwenden.

Ziel ist, für die Anwendung von Mitteln und Methoden der Informationsverarbeitung im betrieblichen Umfeld das notwendige Verständnis zu entwickeln, entsprechendes Wissen zu vermitteln und grundlegende Fertigkeiten der praktischen Nutzung auszuprägen. Die Absolventen werden in die Lage versetzt, entsprechend dem aktuellen Stand der Technik Mittel, Methoden und Systeme der Informationsverarbeitung zur Erfüllung ihrer betrieblichen Aufgaben effizient einzusetzen.

Im Rahmen der Praktika bzw. Belegarbeit werden durch Gruppenarbeit bzw. Präsentationen Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit und Sozialkompetenz bzw. Präsentations- und Kommunikationsfähigkeit ausgeprägt. Streben nach Optimalität in komplexen Systemen, wie sie wirtschaftliche Organisationen darstellen, macht den Einsatz der Wirtschaftsinformatik und des Operations Research unverzichtbar. In beiden Fächern bedient man sich der modellhaften Abbildung von betriebswirtschaftlichen Objekten und ihren Beziehungen untereinander.

Gegenstand der Wirtschaftsinformatik ist die Gestaltung und der Betrieb computergestützter Informationssysteme in der Wirtschaft. Die Studierenden erlernen in der Lehrveranstaltung insbesondere die Modellierung von Geschäftsprozessen und deren Abbildung in betriebswirtschaftlichen Informationssystemen. Besonderer Wert wird hierbei auf die Abstraktionsfähigkeit von Studenten gelegt. Sie werden befähigt, die betriebswirtschaftlich relevanten Informationen und Aspekte des abzubildenden Teils der Realität zu modellieren. In zahlreichen dieser Abbildungen sind betriebswirtschaftliche Optimierungsprobleme enthalten, deren Lösung auf den Methoden des Operations Research aufbaut.

Die Studierenden werden mit der Formulierung und Lösung von OR-Modellen zu wirtschaftlichen Problemstellungen und der Übertragung der Ergebnisse auf den realen Sachverhalt einführend vertraut gemacht. Sie lernen an Fallbeispielen, dass in ökonomischen Entscheidungssituationen die optimale Variante gesucht werden muss und diese auch gefunden werden kann.

Sie erwerben Fähigkeiten in der Modellierung ökonomischer Sachverhalte und handwerkliche Fähigkeiten zu besonders wichtigen OR-Verfahren. Sie lernen im betriebswirtschaftlichen Kontext das Wesen der Optimierung verstehen, werden mit der Vorgehensweise bei OR-Anwendungen vertraut gemacht und erhalten einen gewissen Überblick über die Systematik der Problemstellungen und über Leistungsfähigkeit und Grenzen von OR-Verfahren.

Im Ergebnis der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden der Nutzung von Operations Research zur Erschließung von Effektivitätsreserven

Besondere Zulassungsvoraussetzung
Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem):

keine

Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem):

keine

Empfohlene Voraussetzungen
Keine Angabe
Fortsetzungsmöglichkeiten
Keine Angabe
Literatur
Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem):
  • Balzert, H.: Lehrbuch der Softwaretechnik: 2011
  • Scheer, A. W.: Wirtschaftsinformatik, Springer, 1998
  • Stahlknecht, P.; Hasenkamp, U.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 2012
  • Domschke,W./Drexl,A.: Einführung in Operations Research, Springer, 2011
  • Zimmermann,W./Stache,U.: Operations Research, Oldenbourg, 2001
Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem):
  • Balzert, H.: Lehrbuch der Softwaretechnik: 2011
  • Scheer, A. W.: Wirtschaftsinformatik, Springer, 1998
  • Stahlknecht, P.; Hasenkamp, U.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 2012
  • Domschke,W./Drexl,A.: Einführung in Operations Research, Springer, 2011
  • Zimmermann,W./Stache,U.: Operations Research, Oldenbourg, 2001
Hinweise
Wirtschaftsinformatik (1. Teil, 1. Sem):

Ziel des Moduls ist es zudem, mittels schriftlicher Arbeiten (Themenfindung, inhaltliche Aspekte, Literaturrecherche, Übungen zum Exzerpieren, Gliederung etc.) sowie Präsentationen und Diskussionen wissenschaftliche Arbeitstechniken zu vermitteln, anzuwenden und zu vertiefen.  

Wirtschaftsinformatik (2. Teil, 2. Sem):

Ziel des Moduls ist es zudem, mittels schriftlicher Arbeiten (Themenfindung, inhaltliche Aspekte, Literaturrecherche, Übungen zum Exzerpieren, Gliederung etc.) sowie Präsentationen und Diskussionen wissenschaftliche Arbeitstechniken zu vermitteln, anzuwenden und zu vertiefen.