AKS16550 – Explorative Zupfinstrumentenbautechnik

Modul
Explorative Zupfinstrumentenbautechnik
Exploativ Technology of Plucked Instrument Making
Modulnummer
AKS16550
Version: 1
Fakultät
Angewandte Kunst Schneeberg
Niveau
Bachelor
Dauer
1 Semester
Turnus
Wintersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr. Hannes Vereecke
Hannes.Vereecke(at)fh-zwickau.de

Dozent/-in(nen)

Torsten Preuß

Dozent/-in in: "Explorative Zupfinstrumentenbautechnik"

Jost von Huene

Dozent/-in in: "Explorative Zupfinstrumentenbautechnik"

Beck Friedemann
Friedemann.Beck(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Explorative Zupfinstrumentenbautechnik"

Lehrsprache(n)

Deutsch - 90.00%
in "Explorative Zupfinstrumentenbautechnik"

Englisch - 10.00%
in "Explorative Zupfinstrumentenbautechnik"

ECTS-Credits

10.00 Credits

Workload

300 Stunden

Lehrveranstaltungen

9.00 SWS (2.00 SWS Übung | 4.00 SWS Praktikum | 2.00 SWS Seminar | 1.00 SWS Vorlesung mit integr. Übung / seminaristische Vorlesung)

Selbststudienzeit

165.00 Stunden
165.00 Stunden Fertigung Musikinstrument - Explorative Zupfinstrumentenbautechnik

Prüfungsvorleistung(en)

Konzept Semesterinstrument
in "Explorative Zupfinstrumentenbautechnik"

Pflichtkonsultationen
in "Explorative Zupfinstrumentenbautechnik"

Prüfungsleistung(en)

alternative Prüfungsleistung - Dokumentation Semester-Instrument und Präsentation
Modulprüfung | Prüfungsdauer: 10 min | Wichtung: 20%
in "Explorative Zupfinstrumentenbautechnik"

alternative Prüfungsleistung - Semester-Instrument
Modulprüfung | Wichtung: 80%
in "Explorative Zupfinstrumentenbautechnik"

Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung
  • Technologie des Zupfinstrumentenbaus
  • Patentschriften, Quellen, Dokumentationen zum experimentellen und explorativen Zupfinstrumentenbau
  • Entwurf und Konstruktion von Stahlsaitengitarren, Bassgitarren, Gitarren mit mehr als sechs Saiten, Sondermodellen
  • Fertigungsabläufe und deren Optimierung
Qualifikationsziele

Der Studierende ist in der Lage, ein Zupfinstrument zu entwerfen, wobei innovative Technologien, Bauweisen und Konstruktionsprinzipien umgesetzt werden. Er verfügt über umfassende Kenntnisse im experimentellen Bereich des Instrumentenbaus, hat einen Überblick zu Erfindungen, Patenten und Spezialentwicklungen im Zupfinstrumentenbau. Spezifische Technologien im explorativen Zupfinstrumentenbau können analysiert und bewertet werden. Die Wechselwirkung von Funktion und Klang, von Konstruktion und musikalischen Parametern werden abgebildet und in Modellen erfasst. Nach Präzisions- und Qualitätsangaben ist der Studierende in der Lage, alle technologischen Arbeitsschritte selbstständig auszuführen. Er beherrscht die Umsetzung von eigenen Entwürfen.

Besondere Zulassungsvoraussetzung

keine

Empfohlene Voraussetzungen

konstruktive und technologische Grundlagen des Zupfinstrumentenbaus

(Module AKS16150, AKS16250, AKS16350, AKS16450)

Fortsetzungsmöglichkeiten

AKS16650

Literatur
  • Beloff, Jim: The Ukulele: a visual history, San Francisco 2003.
  • Benedetto, Robert: Making an archtop guitar, E. Stroudsburg 1994.
  • Brozman, Bob: The History & Artistry of national resonator instruments, Anaheim 1998.
  • Gruhn, George: Acoustic guitars and other fretted instruments. a photographic history 1993.
  • Gruhn, George und Carter, Walter: Elektrische Gitarren & Bässe. die Geschichte von Elektro-Gitarren und -Bässen, Bergkirchen 1999.
  • Johnston, Richard: Martin guitars. a history, Milwaukee 2008.
  • Ruiz, Maxime, Cabrel, Francis: Luthiers & Guitares d'en France, Paris 1996.
  • Simmons, Michael John und Oldiges, Gerhard J., Taylor Guitar El Cajon: Taylor. 30 Jahre Innovation und Leidenschft, Bergkirchen 2003.
  • Somogyi, Ervin: Making the responsive guitar. the techniques, the tools, and the procedures, Oakland 2010.
  • Washburn, Jim: Martin guitars. an illustrated celebration of America's premier guitarmaker, Emmaus 1997.
  • Smith, Richard R. und Koon, William: Fender - ein Sound schreibt Geschichte, Bergkirchen 1999.

 

Hinweise

Für die Module des 2., 3. und 4. Semesters ist kein spezielles Instrumentenmodell vorgegeben. Die Studierenden können ein Modell aus vorhandenen Konstruktionsplänen selbst auswählen oder eigene Entwürfe als Vorlage verwenden. Es besteht die Möglichkeit, Konzert- und Stahlsaitengitarren in deutscher oder spanischer Bauweise zu bauen.

Im Technologiemodul des 5. Semesters steht aus dem Bereich des explorativen Zupfinstrumentenbaus die Beschäftigung mit E-Gitarren, unkonventionellen Holzarten oder bisher nicht angewandten Konstruktions- und Fertigungstechniken zur Wahl.

Im Technologiemodul des 6. Semesters ist der Bau eines Zupfinstruments mit historischem Kontext verpflichtend. Hier wären Instrumente der Lautenfamilie und Gitarren aus Romantik oder Barock geeignet, die den Entwicklungsweg früher gebauter Zupfinstrumente hin zum modernen Gitarrenbau verdeutlichen. Die Auswahl ist mit dem Modulverantwortlichen bzw. den Fachdozenten zu besprechen.

Für Studierende, die sich auch für Instrumente der Studienrichtung Streichinstrumentenbau interessieren oder deren Herstellung in der Berufsausbildung Lehrinhalt war besteht die Möglichkeit, maximal zwei Technologiemodule aus dem Zupfinstrumentenbau durch Technologiemodule aus dem Streichinstrumentenbau zu ersetzen.