AKS16440 – Technologie des Streichinstrumentenbaus IV

Modul
Technologie des Streichinstrumentenbaus IV
Technology of Stringed Instrument Making IV
Modulnummer
AKS16440
Version: 1
Fakultät
Angewandte Kunst Schneeberg
Niveau
Bachelor
Dauer
1 Semester
Turnus
Sommersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr. Hannes Vereecke
Hannes.Vereecke(at)fh-zwickau.de

Dozent/-in(nen)

Haiko Seifert

Dozent/-in in: "Technologie des Streichinstrumentenbaus IV"

Stefan Rehms

Dozent/-in in: "Technologie des Streichinstrumentenbaus IV"

Lehrsprache(n)

Deutsch - 90.00%
in "Technologie des Streichinstrumentenbaus IV"

Englisch - 10.00%
in "Technologie des Streichinstrumentenbaus IV"

ECTS-Credits

10.00 Credits

Workload

300 Stunden

Lehrveranstaltungen

9.00 SWS (4.00 SWS Übung | 3.00 SWS Praktikum | 2.00 SWS Seminar)

Selbststudienzeit

165.00 Stunden
165.00 Stunden Fertigung Musikinstrument - Technologie des Streichinstrumentenbaus IV

Prüfungsvorleistung(en)

Konzept Semesterinstrument
in "Technologie des Streichinstrumentenbaus IV"

Pflichtkonsultationen
in "Technologie des Streichinstrumentenbaus IV"

Prüfungsleistung(en)

alternative Prüfungsleistung - Dokumentation Semester-Instrument und Präsentation
Modulprüfung | Prüfungsdauer: 10 min | Wichtung: 20%
in "Technologie des Streichinstrumentenbaus IV"

alternative Prüfungsleistung - Semester-Instrument
Modulprüfung | Wichtung: 80%
in "Technologie des Streichinstrumentenbaus IV"

Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung
  • Technologie des Violabaus
  • Fachtheorie in regelmäßigem Turnus
  • Konstruktion und Entwurf
  • mathematische Grundlagen des Violabaus
  • ergonomische Aspekte
  • Methoden der Oberflächenbehandlung (Lackieren, Schleifen, Polieren)
  • Schablonenherstellung, Fertigung von Formen und technischen Hilfsmitteln
  • grundlegende Konstruktionsprinzipien
  • Fertigungsabläufe und deren Optimierung
  • Werkzeug- und Maschineneinsatz
Qualifikationsziele

Der Studierende ist in der Lage, eine Viola nach selbst erarbeiteten Entwürfen selbstständig im vorgegebenen Zeitlimit zu bauen. Er kennt wichtige spezifische Schulen und Modelle sowie die mathematischen Grundlagen der Konstruktion. Er verfügt über umfassende Fähigkeiten der Arbeitsorganisation und -planung. Er beherrscht hochwertige Verfahren der Instrumentenlackierung und kann eine Viola selbstständig und in professioneller Qualität in einen spielfertigen Zustand versetzen.

Besondere Zulassungsvoraussetzung

keine

Empfohlene Voraussetzungen

Konstruktive und technologische Grundlagen des Streichinstrumentenbaus (Module AKS16140, AKS16240 und AKS16340)

Fortsetzungsmöglichkeiten

AKS16540

Literatur
  • Gindin, Dmitry (2002): The late Cremonese violin makers. Cremona: Ed. Novecento.
  • Röhrmann, Jan; Brandmair Brigitte; Zanré, Andrea (2014): The Girolamo Amati viola in the Galleria Estense. Parma: Scrollaveza & Zanrè (Treasures of Italian violin making, 1).
  • Todes, Ariane (2013): In Focus. studies of great and unusual instruments as featured in The Strad magazine. London.

 

Hinweise

Für die Module des 2., 3., 4. und 5. Semesters ist kein spezielles
Instrumentenmodell vorgegeben. Die Studierenden können ein Modell aus
vorhandenen Konstruktionsplänen selbst auswählen oder eine eigene Konstruktion
als Vorlage verwenden. Es besteht die Möglichkeit, Geigen, Bratschen oder
Violoncelli zu bauen, wobei mindestens einmal während des Studiums eine
Bratsche gefertigt werden muss.
Im Technologiemodul des 6. Semesters ist ein Streichinstrument nach barocker
bzw. historischer Bauweise verpflichtend. Der Bau einer Bratsche in barocker
Bauweise ist als Ersatz für eine moderne Bratsche möglich.
Für Studierende, die sich auch für Instrumente der Studienrichtung
Zupfinstrumentenbau interessieren oder deren Herstellung in der
Berufsausbildung Lehrinhalt war besteht die Möglichkeit, maximal zwei
Technologiemodule aus dem Streichinstrumentenbau durch Technologiemodule
aus dem Zupfinstrumentenbau zu ersetzen.