AKS17420 – Technikorientierte Modellentwicklung

Modul
Technikorientierte Modellentwicklung
Technically-Oriented Design Development
Modulnummer
AKS17420
Version: 1
Fakultät
Angewandte Kunst Schneeberg
Niveau
Bachelor
Dauer
1 Semester
Turnus
Sommersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dorette Bardos
Dorette.Bardos(at)fh-zwickau.de

Dozent/-in(nen)

Prof. Dorette Bardos
Dorette.Bardos(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Technikorientierte Modellentwicklung"

N.N.

Dozent/-in in: "Technikorientierte Modellentwicklung"

Lehrsprache(n)

Deutsch - 95.00%
in "Technikorientierte Modellentwicklung"

Englisch - 5.00%
in "Technikorientierte Modellentwicklung"

ECTS-Credits

6.00 Credits

Workload

180 Stunden

Lehrveranstaltungen

6.00 SWS (5.00 SWS Seminar | 1.00 SWS Vorlesung mit integr. Übung / seminaristische Vorlesung)

Selbststudienzeit

90.00 Stunden

Prüfungsvorleistung(en)

Übung
in "Technikorientierte Modellentwicklung"

Prüfungsleistung(en)

alternative Prüfungsleistung - Belegarbeit und Präsentation
Modulprüfung | Wichtung: 100%
in "Technikorientierte Modellentwicklung"

Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung

Das Lehrgebiet umfasst eine komplexe Entwurfsaufgabe zur Entwicklung von Gestaltlösungen zu einer technikorientierten Problemstellung und einer fiktiven oder praxisbezogenen Thematik. Im Vordergrund steht die Methodik der experimentellen Modellgestaltung. Der technikorientierte Modellentwurf beinhaltet:

  • Recherche, Analyse, Ideenfindung – Themeneingrenzung Praktisch experimentelle Untersuchung zu der gewählten Technik unter Berücksichtigung technologischer, funktionaler, materialer, und ästhetischer Aspekte
  • Erstellen einer Sammlung von Materialexperimenten und deren Präsentation
  • Entwickeln von relevanten und zumindest teilweise experimentellen Arbeitsmethoden für Formfindung und Modellentwurf
  • Modellentwurf – Entwickeln eigener Designansätze für Fläche bzw. Modellform
  • Eco-Design – Beachtung designrelevanter Aspekte der Nachhaltigkeit (Material, Technik, Technologie)
  • Modellentwicklung − Entwickeln von Gestaltungslösungen für die Modellform, Anwenden einer der Entwurfsidee adäquaten Methode: Abformen an der Puppe und/oder schnittkonstruktiv
  • Zeichnerische Auseinandersetzung mit Form, Silhouette, Farbaufteilung und Detaillösungen mittels manueller Darstellungstechniken
  • Dokumentation – Dokumentation der einzelnen Arbeitsschritte in vorgegebener Form
  • Inszenierung des Modells – Erstellen einer Fotostrecke im Kontext zu Modellform und gewünschtem Ausdruck

Die Musterung des Modellentwurfs berücksichtigt besonders die Ergebnisse experimenteller Untersuchungen von spezifischen Techniken bezogen auf ihre ästhetischen und funktionalen Qualitäten in unterschiedlichen Materialien. Im Zusammenhang damit wird die plastische Qualität der Modellform in Bezug zum menschlichen Körper erkundet, geprüft und entwickelt. Der Musterungsprozess schließt Folgendes ein:

  • Umsetzen der Modellentwürfe im Originalmaßstab, in Anwendung einer der Entwurfsidee adäquaten Methode: Konstruktion oder/und Drapierung
  • Erproben und Entwickeln der optimierten Endfassung in Probemodellen unter Berücksichtigung ästhetischer, materialer, funktionaler und technologischer Aspekte
  • Fertigen des Modellschnittes für Oberstoff, Einlage und eventuell auch für Futter
  • Erproben und Entwickeln von Flächengestaltungen, in Anwendung einer der Technologie entsprechenden Methode
  • Zuschnitt und Anfertigen der Prototypen im Originalmaterial einschließlich der Durchführung von Anproben

Die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsschritte werden in Zwischenpräsentationen vorgestellt.

Qualifikationsziele

Die Studierenden haben ihr Wissen zu den Gestaltungsgrundlagen im Modedesign hinsichtlich Material, Fläche, Silhouette, Proportionen und Detail erweitert und können es auf einfache technikorientierte Gestaltungsaufgaben im Modedesign anwenden. Sie sind in der Lage, über die experimentelle Auseinandersetzung mit den gestalterischen Möglichkeiten einer spezifischen Technik, individuelle Gestaltlösungen zu einfachen formalen Problemstellungen zu entwickeln und umzusetzen. Sie haben Zeit als Faktor der Planung kennen gelernt und können dieses Wissen in die Organisation der eigenen Arbeit einbringen.

Die Studierenden sind in der Lage aus den Ergebnissen der experimentellen Untersuchung mit einfachen Methoden der Modellentwicklung (Schnittgestaltung und/oder Drapage) Bekleidungsformen zu entwickeln. Sie haben ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und ihr Feingefühl bei der Realisierung und Konfektionierung von Bekleidung erweitert. Die Studierenden können manuelle Darstellungstechniken methodisch auf den Entwurfsprozess und die Visualisierung einer Modellidee anwenden. Sie haben ihr Verständnis für elementare Gestaltungszusammenhänge mit den Mitteln digitaler Mode-Fotografie weiterentwickelt.

Die Studierenden haben weitere grundlegende Kenntnisse für die ökologisch nachhaltige Produktentwicklung erlangt und können dahingehend designrelevante Entscheidungen treffen.

Besondere Zulassungsvoraussetzung

keine

Empfohlene Voraussetzungen
Keine Angabe
Fortsetzungsmöglichkeiten
Keine Angabe
Literatur

keine

Hinweise
Keine Angabe