WIW54020 – Spezielle Aspekte und Methoden: Informationslogistik

Modul
Spezielle Aspekte und Methoden: Informationslogistik
Information Logistics
Modulnummer
WIW54020
Version: 3
Fakultät
Wirtschaftswissenschaften
Niveau
Bachelor
Dauer
1 Semester
Turnus
Wintersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr. Christian-Andreas Schumann
Christian.Schumann(at)fh-zwickau.de

Prof. Dr. Matthias Richter
M.Richter(at)fh-zwickau.de

Dozent/-in(nen)

Prof. Dr. Christian-Andreas Schumann
Christian.Schumann(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Spezielle Aspekte und Methoden: Informationslogistik"

Prof. Dr. Tobias Teich
Tobias.Teich(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Spezielle Aspekte und Methoden: Informationslogistik"

Prof. Dr. Angela Hommel
Angela.Hommel(at)fh-zwickau.de
Dozent/-in in: "Spezielle Aspekte und Methoden: Informationslogistik"

Lehrsprache(n)

Deutsch
in "Spezielle Aspekte und Methoden: Informationslogistik"

ECTS-Credits

5.00 Credits

Workload

150 Stunden

Lehrveranstaltungen

3.00 SWS (3.00 SWS Vorlesung mit integr. Übung / seminaristische Vorlesung)

Selbststudienzeit

105.00 Stunden
105.00 Stunden Selbststudium - Spezielle Aspekte und Methoden: Informationslogistik

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

schriftliche Prüfungsleistung
Modulprüfung | Prüfungsdauer: 180 min | Wichtung: 100%
in "Spezielle Aspekte und Methoden: Informationslogistik"

Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung

Komplex Betriebliche Informationssysteme (V3)

Vertiefende Inhalte zu 

  • Systemtheorie, Codierung und Zahlensysteme
  • Aufbau, Klassifizieren und Konfigurieren von Computersystemen
  • Systematische Softwareentwicklung und -anwendung
  • Datenkommunikation und Rechnerverbundsysteme
  • Modellierung von Daten, Funktionen und Prozessen
  • Gestaltung betrieblicher Informationssysteme

Komplex OR (V3)

  • Einführung in das Themengebiet Operations Research
  • Lineare Optimierung: Aufstellen von mathematischen Modellen, Lösungsverfahren, Dualität, ganzzahlige Optimierung, Anwendungen
  • Grundbegriffe aus der Graphentheorie
  • Netzpläne, früheste und späteste Termine, Pufferzeiten, Beurteilung des Prozessablaufes bei Verzögerungen oder Verkürzungen von Vorgängen
Qualifikationsziele

Streben nach Optimalität in komplexen Systemen, wie sie wirtschaftliche Organisationen darstellen, macht den Einsatz der Wirtschaftsinformatik und des Operations Research unverzichtbar. In beiden Fächern bedient man sich der modellhaften Abbildung von betriebswirtschaftlichen Objekten und ihren Beziehungen untereinander. Gegenstand der Wirtschaftsinformatik ist die Gestaltung und der Betrieb computergestützter Informationssysteme in der Wirtschaft. Die Studierenden erlernen in der Lehrveranstaltung insbesondere die Modellierung von Geschäftsprozessen und deren Abbildung in betriebswirtschaftlichen Informationssystemen. Betriebliche Systeme werden durch Prozesse der Informationsverarbeitung geprägt. Deshalb sind die Absolventen in der Lage, Informations- und Kommunikationssysteme in Wirtschaft und Verwaltung zur Erfüllung der Unternehmensziele mit zu planen, zu gestalten und effizient anzuwenden. Ziel ist, für die Anwendung von Mitteln und Methoden der Informationsverarbeitung im betrieblichen Umfeld das notwendige Verständnis zu entwickeln, entsprechendes Wissen zu erwerben und grundlegende Fertigkeiten der praktischen Nutzung auszuprägen. Die Absolventen werden in die Lage versetzt, entsprechend dem aktuellen Stand der Technik Mittel, Methoden und Systeme der Informationsverarbeitung zur Erfüllung ihrer betrieblichen Aufgaben effizient einzusetzen.

Besonderer Wert wird auf das selbständige Aufstellen von mathematischen Modellen gelegt. Anhand ausgewählter Algorithmen lernen die Studierenden, wie betriebswirtschaftlich relevante Optimierungsprobleme nach der Modellierung schrittweise gelöst werden können und verstehen die Herangehensweise, um zielgerichtet zur optimalen Lösung zu gelangen. Dadurch wird nicht nur die Abstraktionsfähigkeit der Studierenden gefördert, sondern auch das Verständnis für die logischen Zusammenhänge und für die Gründe, warum Probleme unter Umständen auch unlösbar sein können. Im Kapitel Netzplantechniken erwerben die Studierenden Fähigkeiten, um Einzelaktivitäten in größeren Projekten vorab zu planen und die Ausführung zur richtigen Zeit zu veranlassen. Indem an Fallbeispielen das gesamte Projekt überwacht wird, lässt sich aufzeigen, wie sich Abweichungen vom geplanten Ablauf auf noch durchzuführende Vorgänge auswirken und mit welchen geeigneten Maßnahmen in den Projektablauf eingegriffen werden kann.  Im Ergebnis der Lehrveranstaltung stehen die Studierenden den Methoden des Operations Research zum Auffinden optimaler Lösungen in ökonomischen Entscheidungssituationen aufgeschlossen gegenüber und verfügen über die dafür erforderlichen Grundkenntnisse.

Besondere Zulassungsvoraussetzung

keine

Empfohlene Voraussetzungen
Keine Angabe
Fortsetzungsmöglichkeiten
Keine Angabe
Literatur
  • Balzert, H.: Lehrbuch der Softwaretechnik: Softwaremanagement, Spektrum, 2008
  • Scheer, A. W.: Wirtschaftsinformatik, Springer, 1997
  • Stahlknecht, P.; Hasenkamp, U.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 9. Auflage, Springer, 2004
  • Domschke, W. /Drexl, A.: Einführung in Operations Research, Springer, 2011
  • Neumann, K. /Morlock, M.: Operations Research, Hanser, München-Wien, 2004
Hinweise
Keine Angabe