PTI04600 – Ökologische Chemie

Modul
Ökologische Chemie
Ecological Chemistry
Modulnummer
PTI04600
Version: 1
Fakultät
Physikalische Technik / Informatik
Niveau
Bachelor
Dauer
1 Semester
Turnus
Sommersemester
Modulverantwortliche/-r

Prof. Dr. Carsten Jana
Carsten.Jana(at)fh-zwickau.de

Dozent/-in(nen)

Prof. Dr. Carsten Jana
Carsten.Jana(at)fh-zwickau.de

Lehrsprache(n)

Deutsch
in "Ökologische Chemie"

ECTS-Credits

6.00 Credits

Workload

180 Stunden

Lehrveranstaltungen

5.00 SWS (1.00 SWS Praktikum | 4.00 SWS Vorlesung mit integr. Übung / seminaristische Vorlesung)

Selbststudienzeit

105.00 Stunden
25.00 Stunden Selbststudium - Ökologische Chemie
50.00 Stunden Praktikumsvor- und -nachbearbeitung - Ökologische Chemie
30.00 Stunden Vorbereitung Prüfung - Ökologische Chemie

Prüfungsvorleistung(en)
Keine
Prüfungsleistung(en)

schriftliche Prüfungsleistung
Modulprüfung | Prüfungsdauer: 90 min | Wichtung: 75%
in "Ökologische Chemie"

alternative Prüfungsleistung - Praktikum
Modulprüfung | Wichtung: 25%
in "Ökologische Chemie"

Medienform
Keine Angabe
Lehrinhalte/Gliederung

Die seminaristische Vorlesung soll Überblick und Orientierung für das Selbststudium mit folgenden Inhalten geben:
Grundlagen der Ökologie und Abgrenzung von der Ökologischen Chemie – Überblick zu Umwelt-chemikalien - Produktion und Anwendungsmuster von Chemikalien -Ausbreitung: Wasser-Boden-Luft – wichtige Stoffkonstanten - Aufnahme durch Organismen - abiotische und biotische Umwandlung – globaler Kreislauf biogener Elemente und einiger wichtige Verbindungen – Atmospärenchemie mit den Schwerpunkten Struktur der Atmosphäre, stratosphärisches und troposphärisches Ozon und Klimaveränderungen – Ursachen von gesundheitlichen Störungen durch Wohn- und Arbeitsräume – Asbest und Sanierung asbestkontaminierter Standorte – Chemie des Bodens – Chemie und Biologie des Wassers: Gewässer, Abwasserreinigung und Trinkwasser – Fallbeispiele: z.B. „Dioxin“ – neuartige Waldschäden - Risikobewertung und ökochemische Arbeitsmethode.
Das Praktikum Stoff und Leben bietet die Möglichkeit der Ermittlung von Stoffkonstanten, der Volatilität, von Boden- und Lysimeteruntersuchungen, verschiedener Messungen an einer miniaturisierten Modellkläranlage incl. BSB und CSB sowie ökotoxikologischer Tests an Belebtschlammkonsortien, an Leuchtbakterien und Daphnien.

Qualifikationsziele

Der Student besitzt nach Absolvierung des Moduls die Kompetenz, stoffverursachte und –bezogene Technikfolgen einzuschätzen. Dies ist von hohem Wert, wenn er sich in Instituten und Unternehmen mit Produkt- und Verfahrensentwicklungen beschäftigt oder solche von Amts wegen beaufsichtigt. Zwingend sind die Erfahrungen für angestrebte Berufe mit umwelttechnischen Profilen oder für den zukünftigen messtechnisch profilierten Ingenieurwissenschaftler in Instituten mit Forschungsschwer-punkten zur Biogeosphäre. Des Weiteren sollen Kenntnisse für zukünftige betriebliche Umwelt-, Gefahrstoff- oder Abfallbeauftragte erworben werden.
Dazu erarbeitet sich der Student über wenige Grundbegriffe und –gesetze der Ökologie Kenntnisse zur Sensibilität und Reaktionsweise von Ökosystemen. Die komplexen Wechselbeziehungen der Umweltchemikalien in der Bio- und Geosphäre kann der Student in vier Ebenen ergründen, dabei stoff-, kompartiment-, sparten- und wirkungsbezogenen Konzepte verfolgend. Ein besonderer Bezug auf den Menschen wird durch die Auseinandersetzung mit der Wirkung von Wohn- und Arbeitsräumen und von faserförmigen Schadstoffen sowie mit der Chemie des Trinkwassers hergestellt.

Besondere Zulassungsvoraussetzung

keine

Empfohlene Voraussetzungen
Keine Angabe
Fortsetzungsmöglichkeiten
Keine Angabe
Literatur

Ressourcen: Bliefert, C.: Umweltchemie, Wiley-VCH, Weinheim; Fent,K.: Ökotoxikologie, Thieme, Stuttgart, New York
elektronische Handreichungen und URL-Liste zur Vorlesung im Intranet, Fragen und Antworten zur Prüfungsvorbereitung; Praktikumsskript

Hinweise
Keine Angabe