Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse zur diagnostischen und therapeutischen Anwendung ionisierender Strahlung in der Medizin, wobei die Bildgebung mittels ionisierender Strahlung dem Modul „Bildgebung und Bildverarbeitung in der Medizin“ vorbehalten bleibt. Die Studierenden erarbeiten sich das theoretische Wissen zu den Wechselwirkungsprozessen ionisierender Strahlung mit menschlichem Gewebe und zum Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen in der Medizin. Sie erwerben Grundkenntnisse zum Aufbau und zur Funktion strahlentherapeutischer Anlagen sowie zur nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie. Aufbauend auf dem in den Grundlagenmodulen erworbenen Wissen erlangen die Studierenden neue Kenntnisse über die Messung ionisierender Strahlung, die in Praktikumsversuchen angewendet werden. Im Rahmen von Exkursionen in Einrichtungen der Strahlentherapie und der nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie vertiefen die Studierenen ihr theoretisch erworbenes Wissen in der Praxis. Sie sind in der Lage die Arbeitsweise von strahlentherapeutischen Einrichtungen und nuklearmedizinischen Diagnostik- und Therapiezentren im klinischen Betreuungsprozess einzuordnen, Nutzen und Risiko dieser diagnostischen und therapeutischen Anwendungen einzuschätzen sowie Grundlegendes zum Strahlenschutz und zur Qualitätssicherung in der Medizin auszusagen.